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Starkbierfest in Mittergars

 

Bis auf den letzten Platz war der Dorfsaal beim Starkbierfest besetzt. Beim deftigen „Mittagascha Brotzeitbrettl“ oder

beim gekochten Geräucherten schmeckte der Toerring Bock am Besten. Begeistert waren die  Gäste von unserem

Musiker Mane Peretzki, der bis über Mitternacht für Unterhaltung sorgte.

Gespannt waren alle auf den Auftritt von Bruder Barnabas alias Hans Patsch. Der berichtete über den nicht mehr

vorhandenen Kastanienbaum bei der Hex, "das ist ja ein richtiger Schandfleck" sagte er. Da ja auch eine Innfähre im

Gespräch ist meinte er, dass wir einen Hafen brauchen, damit auch Sascha Hehn mit seinem Traumschiff anlegen kann.

Mit an Bord Beatric alias Evi Z. und Steward alias Hans S. Bruder Barnabas lobte Karl St. Der als Nebenerwerbs-

landwirt mit Kleinvieh immer erfolgreicher wird. Jetzt gibt’s  neben Straußeneiern auch Straußenbrot und Geräuchertes.

Dass er keinen Fernseher mehr hat liegt daran, dass er seine 60-er nicht mehr anschauen kann. Harry B. ist ein hundert-

prozentiger Löwe, aber momentan ohne Biss. In Thailand war er sehr flott mit einem Roller unterwegs, dass er sogar eine

Verkaufstheke vorm Laden umrannte. Hans S. war in Thailand mit von der Partie, auf der Suche nach einer Partnerin?

Nachdem ja die Schützenfrauen ihm eine Frau backten, was ja auch nicht half. Nicht zu vergessen, er war der Event-

manager vom Starkbierfest! Danke dir!

Unsere Schützenkönigin Vroni H. bekam die Kette vom Vorjahressieger Andreas A. überreicht, der ihr Freund ist. Aber

ums Regiment bei den zwei zu führen hätte sie nicht Königin werden müssen. Barnabas meint," bei Schwestern ist das wie

mit einem Radi - die eine ist rasser, die andere die mildere.  Franz W. ist die arme …. im Verein. Er muss immer schauen,

dass er für die Fahnenabordnung seine Leute findet, der eine hat keine Zeit, der mog ned, der andere sagt 5 Minuten

vorher ab. Da bist ned zum beneiden. Wennst an Schützenmeister machst dann hast de Sorgen nicht mehr."

Die Schützenmeistersuche stand immer wieder im Vordergrund, da ja der jetzige Schützenmeister nach 13 Jahren auf-

hören will und zum Oktober ein Nachfolger gesucht wird - was alles andere als einfach ist. Nachdem die Feuerwehr

schon ein Schützenband an ihre Fahne geheftet hatte, nach dem Motto "alles muss raus" - aber soweit sind wir noch nicht.

Also Leute: „Schützenmeister gesucht!“ Bewerbungen an den bisherigen Schützenmeister. Unser Bauer Josef H., der

Schwäble, ohne Kühe aber mit seiner Rosi, leben in einer Patchworkfamilie auf dem Langriegerhof und verkaufen

„Schlepper“ und Thermomix. Barnabas entschuldigte Ursula B., die heute nicht im Dirndl erscheinen kann, da der neu-

moderne Stoff immer schlechter wird und immer mehr eingeht. Zusammen mit der Evi Z. war sie auf einem Computer-

kurs. Evi vergisst jetzt vor lauter chatten, e-mailen und surfen das Wichtige um sie rum. Nur beim e-mailen braucht sie 

noch länger als beim telefonieren, und jeder weiß ja, dass sie gerne mal a bissal länger ratscht. Als unser Schützenmeister

mal wieder unterwegs war und parkte, benutzte er die Parkscheibe anders rum. Er drehte nämlich die Zeit dort hin, zu der

er wieder zurückkommt - ganz schlau. Im Winter hat er sein silbernes Handy verloren. Darauf kaufte er sich ein schwarzes,

damit er es im Schnee wieder findet. Nach gut an halben Jahr fand er das silberne Handy in der Joppentasche wieder. 

"Ja ja, bei den Schützen da rührt sich schon was das ganze Jahr über, ich könnt euch noch ewig davon erzählen" meinte

Barnabas. Er tadelte oder lobte, aber irgendwann muss es gut sein.

Die neuesten Sachen gibt’s dann beim nächsten Starkbierfest 2014, aber dazu bräuchten wir einen Schützenmeister/in.

Danke an alle die mitgeholfen haben, dass der Abend so gut gelungen ist.

 

Irmgard Huber

 

 

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