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Wer Wääs

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Wer wääs ??

 

     14.Juni 2005

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"Ein Ritter kämpft mit Leichtigkeit,

wenn´s ihm nicht fehlt an Feuchtigkeit"

Dieser Trinkspruch ist bestimmt noch jedem bekannt! Aber nicht nur dieser Satz wird eine schöne Erinnerung bleiben, nein, der ganze Tag in Kufstein war ein Erlebnis!
Ein kompletter Bus, gefahren von der netten Anita (Kotzen kostet 30 Euro) und besetzt mit Mitgliedern des Theatervereins, Wer wääs, den Kämpfern und einigen Ramsauern und Babenshamern, machte sich am Samstag, den 04.06.05, um 14.45 Uhr gutgelaunt und mit reichlich flüssiger Wegzehrung auf den Weg in unser geschätztes Nachbarland Österreich. Übrigens: Die Getränke im Bus sind frei... Gegen 16 Uhr erreichten wir unser Ziel, die Festung Kufstein. Da unser Programm erst um 17 Uhr starten sollte, hatten wir nun noch eine gute Stunde Zeit, auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden, wobei die meisten gleich der nahe gelegenen Toilette einen Besuch abstatteten. Mit dem Wetter hatten wir leider nicht so viel Glück, es regnete fast ununterbrochen und die Temperaturen ließen auch zu wünschen übrig. Um 17 Uhr wurden wir dann von einer netten jungen Dame namens Heidi vor den Festungstoren abgeholt. Sie führte uns wegen des Wetters größtenteils unterirdisch durch die Festung, dabei erfuhren wir auch interessante Dinge. So wurde die Festung zum Beispiel von den Bayern gebaut und war auch lange in unserem Besitz (vielleicht pack mas ja nochmal?!?), seit 1814 gehört sie nun den Österreichern. Wir besichtigten den Kaiserturm mit Zellentrakt, in dem überwiegend politisch Gefangene und Spione ihre Strafe absaßen. Ausserdem ist auf der Festung die größte Freiorgel der Welt zu finden, die sogenannte Heldenorgel. Diese ist auch noch tagtäglich in Betrieb. Nachdem wir noch den „Tiefen Brunnen“ und den Kräutergarten inspiziert hatten und somit kulturell gesättigt waren, konnten wir uns nun daran machen, auch den Magen zu befriedigen. In der Festungswirtschaft begann die Zeremonie zum Burgherrenessen mit der Händewaschung und der Gewandung sowie mit einem Met zur Einstimmung. Dann wurde von der „Magd“ die Tischzucht und Ordnung verlesen, die unter anderem beinhaltete, dass nur getrunken werden darf, wenn vorab der oben genannte Trinkspruch aufgesagt wurde. Auch die Toilette durfte nur in 2er-Gruppierungen aufgesucht werden. Wurde eine Regel missachtet, fand man sich gleich im Pranger wieder. Aus dieser misslichen Lage konnte man sich nur durch einen Kuss einer Jungfrau befreien... Das mit der Jungfrau erwies sich als Problem. Deshalb mussten dann diejenigen herhalten, die im Sternzeichen Jungfrau geboren wurden. Als „Essbesteck“ zur Verköstigung des hervorragenden 3gängigen Mahls erhielten wir lediglich ein Messer. Die Getränke wurden nur in Liter-Krügen gereicht. Nachdem die Suppe serviert wurde, sagte man uns, wenn die Suppenschüsseln leer ist, muss auch der Literkrug leer sein. Oh Mann, das war für einige (die nicht den Kampftrinkern angehören) eine Qual! Und dabei musste ja auch noch die Tischordnung beachtet werden. Danach folgte Schweinebraten und Rippchen auf Sauerkraut, Knödeln und Kartoffeln. Als Abschluss folgte noch ein Stückchen Apfelkuchen und Obst.
Bis zu unserer Abfahrt um 23 Uhr saßen wir noch gemütlich bei einem oder zwei (oder sogar drei?) Krügen zusammen und ließen den gelungenen Tag ausklingen. Die Rückfahrt verlief -eine Pinkelpause inbegriffen- reibungslos und wir kamen gegen 00.30 Uhr wieder in Mittergars an.
Schee wars!!!

Die Vereinskonstellation war super!
Bis zum hoffentlich nächsten Mal!

 

Marion & Elli

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