Radlwallfahrt nach Altötting
Am 27.06.15, um 07:00 Uhr morgens, fanden sich auf dem Dorfplatz dieses Mal 5 Radfahrer ein,
um, wie jedes Jahr, nach Altötting zu fahren. Der Wetterbericht prophezeite örtliche Schauer mit
Gewitter, doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt! Hatten wir doch Pater Alois Stautner als
Fürsprecher mit dabei. Kurz vor Jettenbach reihte sich noch als 6. Radfahrerin die Annerose mit ein
und weiter gings die gewohnte Strecke über Ensdorf, Malseneck, Gutenburg, Frauendorf, Flossing
und Tüßling nach Altötting. Dieses Mal ohne Probleme. Von Heilgenstatt bis Altötting fuhren noch
4 Radfahrer aus der Steiermark bei uns mit, die Urlaub in Bayern machten. Sie fuhren den
Benediktenweg von Waging nach Waging (Rundkurs!). Man kam mit den Steirern gleich ins
Gespräch und diese fragten uns, wo wir denn herkämen? Von Mittergars am Inn, des liegt bei
Wasserburg a.Inn. Kennts ihr des? Ja, haben sie geantwortet, des ken ma. So an schlecht
ausgeschilderten und bergigen Radweg san mia no nia gfahrn, des bleibt uns in Erinnerung. I hab
dann glei umgschwenkt und habs gfragt, obs a Kürbiskernöl dabei hätten? Natürlich hams koans
dabei ghabt.
In Altötting angekommen, ließen wir uns dann Weißwürste und Wiener schmecken. Nach dem
Besuch mehrerer Kirchen (fünf) brachen wir wieder in Richtung Heimat auf. Zurück gings über
Polling, wo sich uns ein heftiger Regenschauer entgegenstellte. Fahren oder Warten?, das war
hier die Frage. Wir entschieden uns, nachdem wir kurz stehengeblieben waren und Regenkleidung
angezogen hatten, doch weiter zu fahren. Ziemlich durchnässt fuhren wir über Mühldorf und
Ecksberg bis zur Ebinger Alm. Dort ließen wir uns dann einen guten Capucchino, Eis und Kuchen
schmecken. Gegen 15:30 Uhr kamen wir wieder wohlbehalten zu Hause an.