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Wer wääs ??

 

     01.Juli 2006

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Wer wääs? zu Gast beim gefürchteten

"Heinz vom Stein"

 

 

In einer kleinen aber feinen Gruppe wurde am Samstag, den 01. Juli, die Höhlenburg von "Heinz vom Stein" in Stein an der Traun und die Schlossbrauerei Stein besichtigt.

War von mehreren Seiten der Ruf nach einem neuen Ausflug laut geworden, fanden sich am Samstag nachmittag bei bestem Ausflugswetter doch nur wenige Mutige ein, um das Abenteuer der Burgbesichtigung des gefürchteten Raubritters "Heinz vom Stein" zu wagen.

"Heinz vom Stein" lebte im 12. Jahrhundert und war ein gefürchteter Raubritter, der es hauptsächlich auf die Transporte auf der nahe gelegene Handelsroute Salzburg-Augsburg und auf die Jungfrauen im Chiemgau abgesehen hatte.

bildHeinz vom Stein „der Wilde“, dessen Name untrennbar mit der Höhlenburg verbunden ist, dürfte wohl die volkstümlichste Figur unter den Chiemgauer Rittergeschlechtern sein. Einst war es diesem Heinz, der von herkulischer Gestalt und von Furcht erweckendem Äußeren gewesen sein soll, gelungen, auf seinen Streifzügen die liebliche Waltraud, Tochter des alten Graveneckers, des Meiers von Trostberg, gefangen zu nehmen. Mit Drohungen und Schmeicheleien versucht er, sich die Schöne gefügig zu machen - doch vergebens. Das Mädchen bleibt standhaft und wird darin durch ihren Geliebten Siegfried bestärkt, der sich inzwischen als Reitknecht verkleidet unter Heinzens wüste Schar gemischt hat.

Gravenecker versucht vergeblich, seine Tochter zu befreien und wird bei dem Angriff auf die Burg gefangen gesetzt. Heinz fordert nun die Unschuld Waltrauds für das Leben ihres Vaters, und als der alte Meier von einem solchen Handel nichts wissen will, lässt ihn der Wüterich zur Richtstätte schleppen. Waltraud aber gibt sich selbst den Tod, als Heinz sich ihr nähern will.

Inzwischen ist es Siegfried gelungen, die Kriegsknechte, welche von München und Salzburg geschickt worden waren, unbemerkt einzulassen. Diese stürmen die Burg und machen Heinzens Leute nieder, er selbst wird von dem ergrimmten Siegfried erstochen, der ihn neben der entseelten Waltraud findet und ihn für ihren Mörder hält. Als Gravenecker, der im letzten Augenblick aus der Hand der Henkersknechte befreit wird, den Leichnam seiner Tochter sieht, bricht er vor Kummer tot zusammen. Siegfried erfährt schaudernd, daß er in Heinz seinen eigenen Vater getötet hat....

Ja so lautet die schaurige Sage vom wilden "Heinz vom Stein". Erwähnen bleibt dazu, das der Heinz aus dem Geschlecht der Törringer entstammt, welche ja auch im Nachbarort Jettenbach das Brauerhandwerk zu verstehen wussten. (Jetzt allerdings leider nicht mehr!!)

Wo wir beim der zweiten Etappe des Ausflugs wären, der Besichtigung der Schlossbrauerei Stein. Ich weiß nicht mehr, wieviele Hektoliter Bier in Stein hergestellt werden, das hab ich mir nicht notiert. Auf alle Fälle war es eine sehr ausführliche und interessante Brauereiführung, wo wir unter anderem die verschiedenen Malzsorten für die unterschiedlichen Biere probieren konnten. Anschließend nutzten wir die Gelegenheit, beim Probeausschank im Bräustürberl die Qualität der ein oder anderen Bierspezialität zu testen.

Nachdem wir uns am Steiner Brunnen etwas von den Strapazen der Burg- und Brauereiführung erholt hatten, zogen wir weiter in die nahe gelegene Pizzeria "Kaminstubn" zum Abendessen. Dort traf auch die Nachzüglergruppe um Vorstand Schurle ein. An dieser Stelle sei ausdrücklich davor gewarnt, zuviel der scharfen Chilipaste auf der Pizza zu verteilen!!! Doch mit fünf Litern Milch konnte das leichte Brennen auf der Zunge neutralisiert werden.....!
Gut gestärkt und mit einigen Ramazotti zur besseren Verdauung ging es dann weiter zum Finale des Ausflugs, ins "Gigantikum" nach Altenham zwischen Peterskirchen und Schnaitsee. Zu den Klängen einer hervorragenden Queen-Cover-Band genossen wir in lustiger Runde noch das ein oder andere Bar-Mischgetränk und ließen den Tag mti vielen guten Impressionen ausklingen.

Trotz der etwas enttäuschenden Beteiligung war es ein super Ausflug, der den Dabeigewesenen sicher in guter Erinnerung bleiben wird. Und übrigens, der nächste Ausflug kommt bestimmt.....

 

Jürgen

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